Monkey Mia

Nördlich von Lancelin haben wir noch ein paar weitere Orte am Meer abgeklappert und auch einige schöne Strände gefunden, z. sp. Jurien Bay. Allerdings gab es sogar in Sunset, Geraldton keinen Wind oder Swell und wir sind daher weiter bis nach Monkey Mia gefahren. Da kam dann der Wind, aber da geht nix mit Kiten ;-(

Trotz eines $550.- Strafzettels, den uns zwei „nette“ australische Polizisten aufgebrummt haben, weil Mia sich für 2 Sekunden abgeschnallt hatte um im Womo etwas auf den Boden zustellen, hat uns Monkey Mia wieder etwas mit Australien versöhnt. Nachdem wir stundenlang durch die Einöde gefahren sind, das ist ganz schön zermürbend, und Bekanntschaft mit der australischen Polizei gemacht hatten, hat ein erster Stopp am Shell-Beach uns schon sehr beeindruckt. Monkey Mia selbst, eine Landzunge im Francois Peron National-Park, ist eine Oase. Im Wasser gibt es Schildkröten, viele verschiedene Rochen und natürlich die Delfine. Am Campingplatz laufen wilde Emus herum, die Markus sogar das Nutella-Brot vom Teller geklaut haben. Es sind kaum andere Touristen da und es gibt sogar eine nette Bar zum Sundowner…

Endlich gibt es auh mal Wassersport-Equipment und wir machen eine Kajak-Tour entlang der Küste des National-Parks. Natürlich hat Nisha auch mal wieder eine Qualle erwischt, aber nicht so schlimm wie in Italien.

Die Delfine kommen vormittag bis zum Strand, wir konnten sie ganz lange von Nahem betrachten und Mia und Nisha durften einen, Puck, sogar einmal mit einem Fisch füttern. Die Mitarbeiter des Nationalparks überwachen das ganz genau, informieren die Besucher über die Delfine und kümmern sich darum, dass keiner Unfug macht.

Das coole ist aber, dass die Delfine aber auch einfach so zum Strand kommen und zwischen den Badegästen herum schwimmen. Sie sind echt neugiereig und wir fragen uns dauernd, wer hier wen betrachtet? Eine Mutter mit ihrem Kalb ist immer um die Mädels herum geschwommen und zwischen ihnen durch. Das war wirklich unglaublich!

Auf dem Rückweg haben wir noch einen Stopp am Eagle Bluff gemacht. Das ist ein Aussichtspunkt über der Bucht gleichen Namens, von wo aus man einen tollen Überblick hat und auch Haie und Schildkröten von oben beobachten kann. Wie gut, dass wir immer Amas Steiner dabei haben!

Bei unserer Abfahrt ist klar, dass es ein heißer Tag wird und wir beschließen, nicht mehr bis Coral Bay oder zum Ningaloo Reef weiter zu fahren. Its einfach zu weit. Die Zeit ist zu knapp und im Womo wird es unglaublich heiß. Hinten gibt es bei Fahrt keine Klimaanlage und wir fahen daher wieder Richtung Perth mit Stopp in Kalbarri. Mittag hat es schon 41 Grad draußen und nicht weniger bei uns drinnen.

Dienstag gehts ab nach Neuseeland und wir müssen nun erst mal wieder unsere Sachen waschen und sortieren, die Spinnen und anderen Kriechtiere aus unseren Taschen schütteln, damit wir nicht wie die Penner dort ankommen….

Rockingham – Dolphintour

Der größte Wunsch der Kids für die Reise war von Anfang an, endlich mal Delfine zu sehen. Also haben wir für sie eine Delfin-Tour gebucht, wo man auch mit den wilden (!) Delfinen ins Wasser darf. Los ging es um 8.00 Uhr früh in Rockingham, was mit der Zeitumstellung nicht ganz einfach war und dann mit dem Boot raus in die Bucht, Ausschau halten!

Leider habe ich Nisha eine Reisetablette gegeben, weil ihr auf dem Boot immer schlecht wird und sie hat die Hälfte verpennt. Arme Maus, aber im Nachhinein hat sie sich doch noch gefreut. Nächstes Mal lieber Spucken 😉

Aber abschließend hat uns am besten gefallen, wie die Delfine in der Bugwelle des Boots surfen, dabei hatten diese richtig Spaß! Das Schwimmen mit den Delfinen ist eher kritisch zu betrachten. Die Besatzung des Bootes fährt den Delfinen immer wieder nach und wir hatten schon das Gefühl, den Delfinen eher lästig zu sein. Das würden wir so nicht mehr machen ;-(

Und jetzt gehts weiter Richtung Süden….