Perth

Jetzt haben wir noch das letzte Stück der Fahrt zurück nach Perth hinter uns gebracht. Die Fahrt ist ganz schön lange und Dank der wenig abwechslungsreichen Umgebung echt anstrengend.

 Oft sind weite Landstriche auch verbrannt, was sehr bizarr aussieht.

Wir hatten keine Lust mehr weiter zu fahren und haben uns in Freshwater Point zu ein paar anderen Campern gesellt. Dort wurden wir mit drei lustigen, schon reichlich betankten Australiern und einem unfassbaren Sternenhimmel belohnt.

Letzte Station ist Perth und Dienstag geht’s weiter nach Neuseeland….

 Hier fressen uns sogar die Ibisse aus der Hand….

Kalbarri

 

Der Ort an sich war nicht so toll weil er von sehr agressiven fliegen bevölkert ist, aber auf der Weiterfahrt nach Süden haben wir eine Papageien Zuchtstation entdeckt und haben sie uns angesehen. Es war angelegt wie ein tropischer Garten mit Teichen und einem Winzwasserfall.

 

Überall an der Wand waren Käfige mit Papageien, alle ziemlich bunt und so aber richtig begeistert waren wir erst als wir diesem Kollegen begegnet sind. „Indie“ ist ein schwarzer Kakadu mit orangenen Schwanzfedern. Indie streckte seinen Fuß durch das Gitter  und erst verstanden wir nicht was er wollte. Doch dann sahen wir, dass er am Fuß gekrault werden wollte. Zwischendurch machte er immer wieder Kunststücke: er hängte sich kopfüber an das Gitter, breitete die Flügel aus und stellte seinen Federschopf auf. 

Er war so verspielt und knuddelig das wir ihn gerne mit genommen hätten. Als wir weggehen wollten ist er uns immer hinterher geflogen und hat laut gezwitschert.

 

 

Nach dem Abschied entdeckten wir eine neue Abteilung in der die kleineren Papageien frei herumfliegen durften. Auch dort gab es an den Seiten Käfige mit weißen Kakadus und Aras in rot und blau.

Ich entdeckte einen weißen Kakadu, der am Gitter seines Käfiges hing und mir immer kleine Geschenke, wie Grashalme oder Äste durchreichte. Er konnte „Hallo“ sagen, wenn ich hoch gehüpft bin, hat er mich immer nachgemacht.

 

Zum Schluß ließ eine Mitarbeiterin eine kleine Amazone mit Namen Bessie aus ihrem Käfig und wir durtften mit ihr spielen. Bessie ist sehr verspielt und lässt sich am liebsten unter den Flügeln kraulen. Am tollsten findet Bessie Schmuck, Haargummis und bunte Armbänder

Es war ein sehr schöner Ausflug und wir hätten schon gerne den einen oder anderen Vogel mitgenommen.

Eure Mia

 

Monkey Mia

Nördlich von Lancelin haben wir noch ein paar weitere Orte am Meer abgeklappert und auch einige schöne Strände gefunden, z. sp. Jurien Bay. Allerdings gab es sogar in Sunset, Geraldton keinen Wind oder Swell und wir sind daher weiter bis nach Monkey Mia gefahren. Da kam dann der Wind, aber da geht nix mit Kiten ;-(

Trotz eines $550.- Strafzettels, den uns zwei „nette“ australische Polizisten aufgebrummt haben, weil Mia sich für 2 Sekunden abgeschnallt hatte um im Womo etwas auf den Boden zustellen, hat uns Monkey Mia wieder etwas mit Australien versöhnt. Nachdem wir stundenlang durch die Einöde gefahren sind, das ist ganz schön zermürbend, und Bekanntschaft mit der australischen Polizei gemacht hatten, hat ein erster Stopp am Shell-Beach uns schon sehr beeindruckt. Monkey Mia selbst, eine Landzunge im Francois Peron National-Park, ist eine Oase. Im Wasser gibt es Schildkröten, viele verschiedene Rochen und natürlich die Delfine. Am Campingplatz laufen wilde Emus herum, die Markus sogar das Nutella-Brot vom Teller geklaut haben. Es sind kaum andere Touristen da und es gibt sogar eine nette Bar zum Sundowner…

Endlich gibt es auh mal Wassersport-Equipment und wir machen eine Kajak-Tour entlang der Küste des National-Parks. Natürlich hat Nisha auch mal wieder eine Qualle erwischt, aber nicht so schlimm wie in Italien.

Die Delfine kommen vormittag bis zum Strand, wir konnten sie ganz lange von Nahem betrachten und Mia und Nisha durften einen, Puck, sogar einmal mit einem Fisch füttern. Die Mitarbeiter des Nationalparks überwachen das ganz genau, informieren die Besucher über die Delfine und kümmern sich darum, dass keiner Unfug macht.

Das coole ist aber, dass die Delfine aber auch einfach so zum Strand kommen und zwischen den Badegästen herum schwimmen. Sie sind echt neugiereig und wir fragen uns dauernd, wer hier wen betrachtet? Eine Mutter mit ihrem Kalb ist immer um die Mädels herum geschwommen und zwischen ihnen durch. Das war wirklich unglaublich!

Auf dem Rückweg haben wir noch einen Stopp am Eagle Bluff gemacht. Das ist ein Aussichtspunkt über der Bucht gleichen Namens, von wo aus man einen tollen Überblick hat und auch Haie und Schildkröten von oben beobachten kann. Wie gut, dass wir immer Amas Steiner dabei haben!

Bei unserer Abfahrt ist klar, dass es ein heißer Tag wird und wir beschließen, nicht mehr bis Coral Bay oder zum Ningaloo Reef weiter zu fahren. Its einfach zu weit. Die Zeit ist zu knapp und im Womo wird es unglaublich heiß. Hinten gibt es bei Fahrt keine Klimaanlage und wir fahen daher wieder Richtung Perth mit Stopp in Kalbarri. Mittag hat es schon 41 Grad draußen und nicht weniger bei uns drinnen.

Dienstag gehts ab nach Neuseeland und wir müssen nun erst mal wieder unsere Sachen waschen und sortieren, die Spinnen und anderen Kriechtiere aus unseren Taschen schütteln, damit wir nicht wie die Penner dort ankommen….

Lancelin

Ein paar Tage in Albany haben wir im Blog übersprungen. Dort war es sehr kühl, was auch mal ganz angenehm war. Die Kids waren mega-fleißig und haben dank eines einigermaßen funtionierenden Wlans viele Schularbeiten erledigt und auch einige Tests einschicken können. Dafür gabs auch mal ein paar Filme, Pool und Tischtennis am Campingplatz. Wir haben endlich mal Wäsche gewaschen und einige Sachen organisieren können. Internet gibt’s in Westaustralien wirklich kaum…

Am Dienstag den 16. Februar haben wir uns dann aber auf den Weg nach Norden gemacht. Die Fahrt schien wirklich endlos, da alles gleich aussieht. Busch, Busch, verbrannter Busch. Leider auch unglaublich viele überfahrene Kängurus…  Nördlich von Perth haben wir uns in Burns Beach am Parkplatz niedergelassen. Dort gibts ein wunderschönes Riff zum Schnorcheln, einen unfassbaren Sonnenuntergang und Dank Markus die leckersten Scampis zum Abendessen.

Am nächsten Tag ging es weiter nach Lancelin. Da wollten wir unbedingt zum Kiten hin, schönes Riff mit Wellen. Der Campingplatz war super messi, wie eine Müllhalde. Dafür gab’s einen tollen Tag in den Wellen..

Denmark

Ein unbedingtes „Muss“ für Mia ist natürlich das „Valley of the Giants“ mit dem Tree-Top-Walk zwischen den Baumkronen der australischen red tingles, den riesigen Eukalyptus Bäumen. Mir wird dabei sofort schlecht, weil die ganze Konstruktion unglaublich schwankt, aber die Kids finden es super.

Da wir Kängurus bis jetzt nur von Weitem oder überfahren neben der Straße gesehen haben, muss jetzt auch mal ein Besuch auf einer Farm sein. Hier gibt’s kleine Kanguru-Waisen, die auch gerne geknuddelt werden wollen. Koalas, die man auch streicheln darf, sie wachen davon nicht mal auf 😉 Und natürlich gibts noch jede Menge anderes Getier, wie Hasen, Meerschweinchen, Frettchen, Ziegen, Hühner, Alpackas uvm.

Wir wollen auch ein kleines Käguru!!!!!!

Hamelin Bay

Eigentlich wollten wir in Augusta Station machen und Kiten. Das fällt aus wegen stinkigem Flachwasser im River-Mouth und giftiger Sea-Hares im Meer. Camping Platz war auch nix oder voll…

giftige See-Hasen

 

Plan war dann bis Denmark weiter fahren, aber keiner hatte mehr Lust mit unserem Womo weiter zu „schaukeln“, also ab auf den nächstengelegenen Campingplatz.

 

Allein die Fahrt ist ein Erlebnis!

 

 

 

 

Manchmal hat man wirklich Glück und Hamelin Bay ist ein Traum!

Hausi muss leider auch sein. Brave Mädels!

Zwei Buchten, die durch ein kleines Kap getrennt werden. Die eine wie eine Badewanne und die andere mit etwas Wellen und sogar Meeresschildkröten.

 

 

Aber das Beste sind die Rochen! Sie kommen bis an die Wasserkante, da sie die Angler mit den Fischresten füttern und sind „handzam“. Und das bei Stachelrochen!

Ach ja und australische Meerjungfrauen gabs auch noch:

 

 

Yallingup

Yallingup war ein MUSS auf unserer Liste, wegen seiner unglaublichen Welle! Die Welle für die Surfer bricht draußen am Riff, über das man erst mal im knöcheltiefen Wasser waten muss.

Das haben wir uns lieber von Weitem angesehen und uns in den Beachbreack am Strand geworfen. Der hat es echt auch in sich!

Die Wellen waren eine „Schau“, die Mitarbeiter am Campingplatz super unfreundlich, Wind gabs leider auch keinen, wir ziehen weiter…

Bunburry

 

In Bunburry haben wir es nur eine Nacht ausgehalten, der Campingplatz hatte was von Jesolo im August ;-(

Weiter nördlich gibt es aber auch sehr einsame Gegenden. z. Bsp. Buffalo Beach

so machen das die Australier

SAMSUNG CSC

Leider dürfen wir hier nicht übernachten, daher weiter nach Binningup, ein verschfafenes Nest in der Nähe. Sogar ein bisschen kiten ist drin…

und grillen sowieso…

 

 

Mia, unsere Dompteuse

Leider hat es in Majalup nebenan ein ziemlich heftiges Buschfeuer gegeben, also fahren wir weiter nach Süden. Ein kurzer Stopp für Sushi am Strand in Busselton. Das hat was von Karibik!

 

aber auch hier kann man das Feuer sehen und sogar noch riechen


Freemantle

Unser erster Stopp war Freemantle, gleich südlich von Perth. Ein kleiner Campingplatz, den Markus schon vorab ausgesucht hatte. Der Platz ist sehr nett, unglaublich sauber und mit vielen Bäumen in denen viele Kakadus, Papageien und Krähen sitzen. Die Krähen werden natürlich gleich von Mia gefüttert und machen Geräusche wie Katzen, sehr lustig ausser man will Nachts mal schlafen.

Das Meer ist fantastisch von aussen anzusehen, nur leider gabs gerade richtig viele Quallen, die sind zwar nicht tödlich, tun aber trotzdem sehr weh…. Also lieber im Neo kiten als im Bikini baden. Schade für die Kids.

Also weiter nach Süden, es wird sicher noch besser…

Rockingham – Dolphintour

Der größte Wunsch der Kids für die Reise war von Anfang an, endlich mal Delfine zu sehen. Also haben wir für sie eine Delfin-Tour gebucht, wo man auch mit den wilden (!) Delfinen ins Wasser darf. Los ging es um 8.00 Uhr früh in Rockingham, was mit der Zeitumstellung nicht ganz einfach war und dann mit dem Boot raus in die Bucht, Ausschau halten!

Leider habe ich Nisha eine Reisetablette gegeben, weil ihr auf dem Boot immer schlecht wird und sie hat die Hälfte verpennt. Arme Maus, aber im Nachhinein hat sie sich doch noch gefreut. Nächstes Mal lieber Spucken 😉

Aber abschließend hat uns am besten gefallen, wie die Delfine in der Bugwelle des Boots surfen, dabei hatten diese richtig Spaß! Das Schwimmen mit den Delfinen ist eher kritisch zu betrachten. Die Besatzung des Bootes fährt den Delfinen immer wieder nach und wir hatten schon das Gefühl, den Delfinen eher lästig zu sein. Das würden wir so nicht mehr machen ;-(

Und jetzt gehts weiter Richtung Süden….